Rückblick 2021

 

Der Asylkreis wirkte auch während der Pandemie:

 

Einzelfall- und Familienhilfe  - die Geflüchteten wenden sich an die ihnen bekannten ehrenamtlichen Unterstützer z.B. beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen, Nachhilfeunterricht bei Auszubildenden. Als im Frühjahr Online-Unterricht angesagt war wurde um Hilfe für entsprechende Ausstattung angefragt. Hilfe beim Wohnungswechsel  (Möbelbeschaffung und Bindeglied bei Behörden). Unterstützung der amtlichen Stellen.

 

Asylcafe – nach Corona-Pause Wiedereröffnung im Juli im Jugendhaus. Aufenthalt hauptsächlich im Außenbereich bei Tischtennis, Federball und Fußball.

 

Im August haben wir zu einem Grillfest eingeladen. Viele Bekannte und Familien sind gekommen und es war ein erstes Wiedersehen nach langer Zeit. Wir haben auch die Gelegenheit genutzt und auf die Vorteile des Impfens  hingewiesen.

 

Speziell für Familien haben wir im September zu einem  Spielplatzfest im Schillergarten eingeladen. Die Resonanz war nicht wie erwartet, dafür haben wir  interessante Gespräche mit anderen Spielplatzbesuchern geführt und mit deren Kinder bespaßt.

 

Im Oktober hat der Asylkreis  beim Friedensgottesdienst in der evangelischen Kirche mitgewirkt. Gleichzeitig wurde die Taufe von dem kleinen Jungen von einem unserer   Schützlinge gefeiert. Ein schönes Beispiel für gelungene Integration.

 

Mit einem Filmabend im November wollten wir mit dem Asylcafe wieder richtig durchstarten, wurden zu dem Zeitpunkt jedoch wegen verschärften Coronaregelungen ausgebremst. Bis zum Jahresende setzen wir die Treffen aus, um dann sobald wie möglich im nächsten Jahr wieder einzuladen.

 

Das ganze Jahr über haben wir uns einmal im Monat zu einer Besprechung getroffen möglichst persönlich aber auch per Zoom und haben uns über  diverse Online-Workshops weitergebildet  u.a. zum Thema Härtefallantrag.

 

Der Arbeitskreis Asyl hat bei der „Interkulturellen Wochen 2021“ im Herbst im Landkreis Sigmaringen  mitgemacht. Der Beitrag war die Ausstellung der  Bilder zum Buch „Mengen-Menschen-Mittendrin“ im Foyer  des Landratsamts Sigmaringen. Nach der Buchvorstellung und Ausstellungseröffnung in der  Stadtbücherei Mengen im Herbst 2019 war dies  eine weitere Möglichkeit  die Bilder und das Buch einem weiteren Publikumskreis zu zeigen.  Doch wegen Corona konnten publikumswirksame Veranstaltungen nicht stattfinden.

 

Auf diesem Weg wollen wir nochmals auf das Buch „Mengen-Menschen-Mittendring“ hinweisen. Der Inhalt sind Bilder und Geschichten von bekannten und weniger bekannten Mengener, von Frauen und Männer und ihren Familien. Von denen, die schon immer hier gelebt haben und die zugezogen sind  – der Liebe wegen oder wegen des Arbeitsplatzes. Und eben auch von Geflüchteten, die nach dem Krieg eine neue Heimat in Mengen gefunden haben und von denen, die erst seit ein paar Jahren mitten unter uns leben.

 

Kaufen kann man das Buch zum Preis von 12,00 Euro bei der Buchhandlung Rettich oder direkt bestellen beim Arbeitskreis Asyl Mengen unter info@asyl-mengen.de